Auch in Livingston, Zambia, fanden wir eine Lodge, die wir Euch sehr
empfehlen können. Nette Hütten in schöner Anlage, preiswert. Genannt nach dem
Nebenfluß des Zambesi, an dem sie liegt: Maramba Lodge www.maramba-zambia.com
Hier wären wir gerne mindestens 2 Nächte geblieben, aber die Hütten waren für
den nächsten Tag ausgebucht.
Nachmittags spazierten wir an den Wasserfällen entlang. Atemberaubend! Der
Zambesi ist hier 1.7 km breit und fällt im Durchschnitt 92 m tief, mit viel
Lärm und hoher Wasserwolke, die man schon von weitem sieht.
Man hatte uns geraten, Schirm und Regenmantel mitzunehmen. Wieder Blödsinn.
Stimmt, man wurde völlig durchnäßt. Aber diese Dusche ist angenehm anregend,und man wird sofort wieder trocken, wenn der Weg sich aus dem
Wasserstaub entfernt.
Ihr könnt Euch vorstellen, daß hier eine üppige Vegetation gedeiht! Die Wege sind gesäumt von blauen Lobelien, an den bemoosten Baumstämmen wachsen Farne und andere Pflanzen. Ganze Felder von gelben Gladiolen, ein paar Nachzügler blühten noch.
Am nächsten Tag gönnten wir uns einen aufregend schönen Flug im Hubschrauber über die spektakulären Wasserfälle. Diese Viertelstunde war ein solcher Höhepunkt unserer Reise, daß wir beschlossen, an dem Tag einfach nur noch friedlich zur Caprivi Lodge in Namibia zurückzufahren und von dem Erlebnis zu zehren. Voilà ein paar Fotos. Leider kann ich Euch nicht die großen Originale der Bilder ins Netz werfen. Aber ich habe eine CD davon.
Wer entdeckt die Hippos (an Land)
Unsere Rückreise verlief genauso angenehm und gemütlich wie die Anfahrt. Nachdem wir die Kavango Gegend hinter uns gebracht hatten, zog es uns nach Hause. Wir übernachteten noch in der netten Khorab Safari Lodge bei Otavi. In Otjiwarongo kauften wir nach langem Handeln auf dem Eingeborenenmarkt eine schöne Truhe aus Teak und einen Hocker in Form eines Hippos aus Eisenholz. Wir zahlten ein Viertel des ursprünglich verlangten Preises und schienen trotzdem sehr zufriedene Händler zurück zu lassen:)
Kurzer Besuch im schönen Windhoek. Wir übernachteten im geliebten Daan Viljoen
Park 18 km entfernt, und 1700 m hoch gelegen (kalt nachts!). Dort freuten wir
uns wieder an vielen schönen Wasservögeln und Fischadler. Bei der kleine
Rundfahrt sahen wir Eland, Kudu, Springböcke, Giraffen und Warzenschweine. Eine
letzte Übernachtung wieder in der Savanna Guest Farm und nach Hause.
Hier kamen wir rechtzeitig zurück zum verspäteten Winteranfang. Namaqualand,
das sonst so üppig mit Frühlingsblumen übersät ist, liegt kahl und trocken da.
Auch hier war fast kein Regen gefallen, bis wird an unserem letzten Reisetag
daran vorbeifuhren!
Heute, am 19 August 2003, liegt Schnee auf unserem Simonsberg. Macht nichts,
die Sonne setzt sich jeden Tag durch und wärmt uns wieder auf.
Viel Arbeit wartete auf uns, und auf mich zwei neue Web Design Aufträge.
Fotos von unserem Haus: www.LandmarkHouse.com
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